kulturdienst: Fellowship
Anlässlich ihres zehnjährigen Bestehens hat die kulturdienst: GmbH im April 2009 ein Stipendium ausgelobt.
Dieses »kulturdienst: Fellowship« wird von der Neuen Liszt Stiftung Weimar in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar vergeben und unterstützt junge Preisträger der von der Stiftung initiierten Wettbewerbe, um ihnen ein anschließendes Studium in Weimar zu ermöglichen.
Die kulturdienst: GmbH realisiert von Weimar aus Festivals und Projekte in ganz Deutschland, bei denen gezielt immer auch junge Künstler gefördert werden. Nach zehnjähriger Arbeit war es uns ein Anliegen, mit einem längerfristigen Engagement der Kulturszene etwas zurückzugeben. Hierfür erwies sich die Neue Liszt Stiftung Weimar als idealer Partner: Auch die Stiftung wirkt von Weimar aus und widmet sich der Förderung junger Künstler, so dass das »kulturdienst: Fellowship« nun der Beginn einer nachhaltigen gemeinsamen Tätigkeit ist. kulturdienst: Geschäftsführer Christoph Drescher ist seit 2009 auch Mitglied des Beitrages der Neuen Liszt Stiftung Weimar.
Erster Stipendiat des kulturdienst: Fellowship ist der rumänische Geiger Dragos Mihail Månza.
1988 in Iasi, Rumänien, geboren, erhielt der Geiger Dragos Mihail Månza als 6-jähriger den ersten Violinunterricht. Er besuchte das Kunstgymnasium »Octav Bancila« in Iasi und erhielt Geigenstunden bei Prof. Dr. Bujor Prelipcean, dem Primarius des »Voces«-Streichquartetts. Zwischen 1999 und 2006 gewann er 1. Preise in sieben nationalen rumänischen Musikwettbewerben. Zugleich nahm er an zahlreichen internationalen Violinwettbewerben in Rumänien und im Ausland teil: Beim Violinwettbewerb in Brasov 1998 gewann er den 2. Preis, beim »Remember Enescu«-Wettbewerb 1999 in Bukarest den 1. Preis, beim »Jeunesses Musicales«-Wettbewerb 2001 in Bukarest ebenfalls den 1. Preis. 3. Preise erspielte er sich 2001 bei den Internationalen Violinwettbewerben »Kloster Schöntal« und Louis Spohr in Weimar.
Bereits als 11-jähriger begann Dragos Månza eine solistische Laufbahn in Konzerten mit den Sinfonieorchestern in Iasi, Botosani und Brasov. Es folgten hunderte von Violinabenden, Auftritte bei Sonderveranstaltungen und bei Sendungen des Rumänischen Nationalfernsehens sowie ein 2. Platz bei »Eurovision Young Musicians« 2004 (Nationalstadium). 2009 ist Dragos Månza eingeladen, Violinkonzerte von Paganini und Mendelssohn-Bartholdy mit Orchestern in Deutschland und Italien zu spielen, und im Februar 2010 konzertiert er mit dem Heilbronner Sinfonieorchester.
Martin Kranz und Christoph Drescher (kulturdienst: GmbH) mit Dragos Mihail Månza mit dem Rektor der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar anlässlich der Übergabe des Stipendiums (Foto: Maik Schuck)